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Wortfolge in einem einfachen Satz





Die Stellung der Satzglieder innerhalb eines Satzganzen - die Wortfolge oder Wortstellung im Satz - ist ein wichtiges Mittel, die syntaktischen Beziehungen der Satzglieder zueinander auszudrücken. Sie spielt daher für den Satzbau eine wichtige Rolle. Allgemeine Regeln der Wortfolge im deutschen Satz sind nicht abzuleiten. Das gilt vor allen Dingen für die Nebenglieder des Satzes, deren Stellung im Satz eine in gewissen Grenzen freie ist. Nur das Attribut ist relativ gebunden: es steht immer bei seinem Beziehungswort. Die Hauptglieder dagegen sind an einen bestimmten Platz im Satz gebunden. Die Stellung der Hauptglieder bestimmt oft die Satzart, d. h. übt eine grammatische Funktion aus. Haupt- und Nebensatz, Aussage- und Fragesatz unterscheiden sich voneinander durch die Stellung des Subjekts und des Prädikats. Die Stellung der Hauptglieder im Satz Im Aussagesatz stehen Subjekt und Prädikat (nämlich sein finiter Teil) als die Hauptbestandteile eines Satzes meist nebeneinander. Für das finite Verb ist die Zweitstellung kennzeichnend. Das Subjekt kann vor oder nach dem finiten Verb stehen. Nimmt das Subjekt die Anfangsstellung ein, so spricht man von der geraden Wortfolge, z.B. ″ Graeber blickte nach oben. Der Himmel war klar und ohne Wolken. ″ (E. M. Remarque) Nicht minder häufig steht das Subjekt unmittelbar nach dem finiten Verb; man bezeichnet diese Wortstellung als die invertierte (die Inversion). In diesem Falle nimmt irgendein Nebenglied (namentlich eine Adverbialbestimmung) oder das Formwort es die Anfangsstellung ein. Innerhalb eines Satzgefüges kann auch ein Nebensatz die Anfangsstellung einnehmen. ″ Dem Wagen voran schritten drei Trommler...″ (W. Bredel). ″ Blau hing die Dämmerung in den Ruinen.″ (E. M. Remarque). ″ Ganz in der Nähe der drei Herren knackte ein Schlüssel in einem Haustor, aber es erschien niemand. ″ (H. Fallada). Bedeutend seltener rückt das Subjekt näher dem Satzende zu oder kommt am Satzende zu stehen. Das geschieht meist zur Hervorhebung des Subjekts. ″ Dunkel ragte gegenüber die Silhouette der Schule aus dem weißen Dunst. ″ (E. M. Remarque). ″ Unter der Leselampe erwartet ihn aufgeschlagen seinPlutarch. ″ (H. Fallada). ″ Andern Tags wartete auf Charlotte Corday im Haus ihrer Tante ein Fremder, ein schlanker, aber durchaus nicht mehr junger Mensch in einem einfachen dunklen Rock. ″ (W. Bredel). ″ Es donnert, zischt und schreit noch lauterdie Stadt. ″ (H. Fallada). Nur für das Subjekt, das durch einen Infinitiv bzw. eine Infinitivgruppe ausgedrückt wird, auf welche das Korrelat es vorausweist, ist die Endstellung im Satz kennzeichnend. ″ Esfängt schon an, dunkel zu werden. ″ (Th. Mann). ″ Eswar gut,Zigaretten zu haben. ″ (E. M. Remarque). ″Es war plötzlich schwer, wegzugehen, das Gespinst aus Zärtlichkeit, Entspannung, Stille und Erregung zu zerreißen...″ (E. M. Remarque). Für das finite Verb ist, wie bereits erwähnt, die Zweitstellung im Satz kennzeichnend. ″ Das Autohieltauf dem Hof, der Chauffeurstandrauchend daneben. ″ (H. Fallada). ″ Frau Kluge istin ihre Küche zurückgekehrt. ″ (H. Fallada). ″ Plötzlich wurdeMarion von Unruhe und Angst erfasst. ″ (B. Kellermann). Abweichungen von dieser Regel sind sehr selten. Sie kommen in der Poesie vor, in Werken, in denen Volkstümlichkeit angestrebt wird (Märchen, Parabeln), zuweilen in der Umgangssprache. Die Abweichungen können von zweierlei Art sein: 1. das finite Verb nimmt die Endstellung ein; ″... und keiner den Becher gewinnenwill. ″ (F. Schiller). ″... und alle die Männer umher und Frauen | Auf den herrlichen Jüngling verwundertschauen. ″(F. Schiller). 2. das finite Verb nimmt die Anfangsstellung ein. Dabei bleibt die trennbare Vorsilbe oft beim Verb stehen, sie wird nicht abgetrennt. ″Sahein Knab’ ein Röslein stehn... ″(J. W. Goethe). ″Aufflogdie Tür, und herein stürmte ein kleiner, säbelbeiniger Greis...″ (H. Fallada). Das finite Verb ist meist nur ein Teil des Prädikats. Der andere, der nichtkonjugierte Teil des Prädikats (oder der trennbare Teil des Verbs) steht im Satz an letzter Stelle. Das ganze Prädikat bildet somit einen verbalen Rahmen (Satzrahmen), der alle Satzglieder mit Ausnahme eines einzigen (das die Anfangsstellung innehat) fasst: ″ Er hatte mit gesenkter Stirn am Fenster gestanden. ″ (H. Fallada) ″ Mittlerweile war es halb zehn Uhr geworden, nichts warmehr zu tun, man konnteallenfalls ins Bett gehen. ″ (H. Fallada). ″ Die Verwundeten wurden in eine der Baracken gebracht. ″ (E. M. Remarque). ″ Das ebene Land im Süden war von Wäldern und Äckern in viele Rechtecke zerschnitten.″ (B. Uhse). ″ Das Match fand am Sonntag, dem 25. Mai 1913, statt. ″ (E. E. Kisch). Einen Rahmen bilden meist auch die Teile eines Prädikats, das durch eine lexikalische Einheit ausgedrückt ist: ″ Wir nahmen an einem runden TischPlatz. ″ (E. E. Kisch). ″... dann brachtesie etwas Neues aufs Tapet... ″ (A. Seghers). Der nichtkonjugierte Teil des Prädikats kann seinerseits aus zwei und (selten) drei Teilen bestehen. Diese stehen immer nebeneinander und sind folgendermaßen geordnet: 1. im einfachen verbalen Prädikat steht das Hilfsverb nach dem Vollverb; ″ So war Petra wieder in ihre Zelle geführtworden... (H. Fallada). ″... und solch ein bildhübsches Mädel wie die Trudel dort wird bald einen neuen Freund gefundenhaben. ″ (H. Fallada). 2. im zusammengesetzten verbalen Prädikat steht am Ende die Verbalform, welche von dem finiten Verb abhängt; ″ Sie hätte auf mich warten können″, sagte Bernhard leise und verlegen. (E. M. Remarque). ″ Der junge Mann hat zu pfeifenaufgehört...″ (H. Fallada). ″ Mit dieser Verschwörung des Schweigens glaubtet ihr dies Verbrechen vergessen machenzu können?″ (W. Bredel). 3. das Prädikativ steht vor dem Infinitiv bzw. Partizip II des Verbs, das als Kopula auftritt; ″ In der vergangenen Nacht war er sehr krank gewesen. ″ (H. Fallada). ″ Die Nacht war kaltgeworden. ″ (E. M. Remarque) ″ Nun, er wird ruhigerwerden...″ (H. Mann) 4. das Substantiv oder die präpositionale Wendung innerhalb einer lexikalischen Einheit steht meist vor dem Infinitiv bzw. Partizip II des Verbs. ″ Die beiden Herren hatten in dem verwüsteten Wohnzimmer Platzgenommen...″ (H. Fallada). ″ Frau Kluge hatte keine Angst bekommen. ″ (H. Fallada). ″ Er ist ein sehr alter Mann, er hätte sich gerne längst zur Ruhe gesetzt. ″ (H. Fallada).

Aufgabe 1.16. Textarbeit. Lesen Sie den folgenden Text und erfüllen Sie folgende Aufgaben.

OKSANA

Date: 2015-10-19; view: 1361; Нарушение авторских прав; Помощь в написании работы --> СЮДА...



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