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Aufgabe 1.1





Kunst

Teil 1. Lexikalisch-grammatischer Teil

1. Die Rolle und die Bedeutung der Kunst. Die wichtigsten Kunstepochen und Kunstrichtungen. Berufe und Tätigkeiten in der Kunst. Beschreibung der Kunstwerke. Wortfolge in einem einfachen Satz.

 

Aufgabe 1.1.

a) Kunst, Kunst, Kunst. Welche Wörter fallen Ihnen dazu ein?

Denken Sie z.B. an Künstler, Kunstrichtungen, Kunstwerke …

Setzen Sie sich mit zwei Kommilitonen zusammen und notieren Sie innerhalb von 4 Minuten so viele Begriffe wie möglich – mindestens 40.

b) Wie könnte man diese Menge an Wörtern sortieren? Finden Sie einige Oberbegriffe, schreiben Sie sie an die Tafel oder auf einen sehr großen Papierbogen (z.B. Rückseite eines Posters) auf; ordnen Sie ihre Wörter diesen Oberbegriffen zu. Unterstreichen Sie die Begriffe, die man Ihrer Meinung nach kennen sollte, wenn man sich über Kunst – insbesondere über bildende Kunst (Malerei, Bildhauerei, Aktionskunst u.a.) – unterhalten möchte.

Aufgabe 1.2. Haben Sie in Aufgabe I. auch die folgenden Begriffe genannt? Ordnen Sie die Erklärungen den Begriffen zu und ordnen Sie diese Begriffe Ihren Oberbegriffen zu.

 

 

a. Stillleben Kunst, die auf die Abbildung von Gegenständen verzichtet und sich ganz darauf konzentriert, Wirkung mit Hilfe von Farben und Formen zu gewinnen.
b. Performance dieser Bestandteil der zeitgenössischen Kunst gilt als Nachfolger der ″Happenings″ der 60er- Jahre: der Künstler stellt ein Kunstwerk dar/ inszeniert es.
c. abstrakte Kunst Kunstrichtung (seit etwa 1960), di Musik, Theater, Malerei und andere Kunstformen zusammenwirken lässt.
d. Fluxus Bild, das leblose und unbewegte Gegenstände zeigt.

 

Aufgabe 1.3. Kunst oder nicht Kunst?

- ein Maler malt Porträts von Touristen;

- ein Werbespot;

- Piktogramme;

- ein Menü mit sieben Gängen;

- ein neues Sportstadion wird gebaut;

- Pantomime in der Fußgängerzone;

- Der Pullover, den Ihnen Ihre Mutter gestrickt hat;

- Synchronschwimmen / Wasserballett.

Aufgabe 1.4. Für welchen Bereich der darstellenden und / oder bildenden Kunst haben Sie eine Vorliebe entdeckt? Wie gehen Sie dieser Vorliebe nach? Besuchen Sie Ausstellungen? Musizieren Sie? Sammeln Sie Kunstpostkarten?

Bildende Künste: Malerei, Bildhauerei, Grafik (Holzschnitt, Kupferstich, Radierung, Lithographie), Architektur (Baukunst), Kunsthandwerk (Volkskunst), Videokunst.

Darstellende Künste: Literatur, Musik, Tanz (Ballett), Schauspielkunst / Schauspielerei (Theater, Film, Pantomimik).

 

Aufgabe 1.5. Sehen Sie sich diese Bilder zusammen mit einem Kommilitonen an. Stellen Sie sich vor, Sie und Ihr Kommilitone wären Direktoren eines Museums in Ihrer Heimatstadt. Ein vermögender Kunstfreund würde Ihnen die finanziellen Mittel zur Verfügung stellen, eines dieser Werke anzuschaffen. Für welches würden Sie sich entscheiden? Einigen Sie sich auf ein Kunstwerk. Nennen Sie anschließend Ihren Kommilitonen Gründe für Ihre Entscheidung?

 

Aufgabe 1.6. Suchen Sie einen Kommilitonen, der bei Kunst ″mit Ihnen auf einer Wellenlänge liegt″ - indem Sie Ihren Mitstudenten einige Fragen stellen – wie z.B.

- Welches der Kunstwerke auf der Seite 3 gefällt dir am besten?

- Magst du das Fach Kunst / Malen / Zeichnen an der Universität? / hast du dieses Fach gemocht?

- Welche Ausstellung hast du zuletzt besucht? Wie hat sie dir gefallen? Warst du schon einmal von einer Ausstellung hellauf begeistert? Oder enttäuscht? Hat dich mal ein Kunstwerk entsetzt?

- Von welchem dieser Künstler würdest du dir gern eine Kopie eines ihrer Werke in dein Zimmer stellen / in deinem Zimmer aufhängen?

(Vincent van Gogh <> Andy Warhol <> Pablo Picasso <> Leonardo da Vinci <> W. Kandinsky <> Renoir <> Chagall <> Rubens <> Claude Monet <> Salvador Dali <> Albrecht Dürer …).

- Hast du zu Hause ein Kunstposter, ein Bild, Fotos an den Wänden, eine Skulptur?

 

- auf einer Wellenlänge liegen (ugs.): den gleichen Geschmack haben; hier: ähnlich über Kunst denken.

Aufgabe 1.7. Lesen Sie den Text und übersetzen Sie die eingeklammerten ukrainischen Begriffe ins Deutsche.

Welchen Wert hat Kunst in der Gesellschaft?

Der öffentliche Kunst- und Kulturbetrieb wird (у цій країні) – anders als in angelsächsischen Ländern –hoch subventioniert, damit jedermann Zugang zu Museen und Bühnen haben soll. Allerdings profitieren dem Anschein nach vor allem die gehobenen und besser gebildeten Schichten von den Angeboten – also diejenigen, die sich den Eintritt ohnehin leisten können. Kunstverständnis setze zumeist Bildung voraus, (аргументує) Hirsch und zitiert den bekannten Kunsthistoriker Ernst Gombrich: ″Man sieht nur, was man weiß.″

Löst man mit Kunstbildung demnach also eine Eintrittskarte für höhere gesellschaftliche Schichten? Im (argumentativ begründbaren) Kunstgeschmack (виявляються) durchaus ″die feinen Unterschiede″ im Sinne Pierre Bourdieus, findet Seidl. Der geschulte Geschmack und die (мистецькі) Vorlieben verrieten viel über die Menschen und ihren Charakter, findet Seidl. Er gibt zu bedenken, dass die Entscheidungsträger in Politik und Wirtschaft auch über genügend kulturelles Kapital verfügen sollten, um ihre Handlungs- und Entscheidungsfähigkeiten nachzuweisen.

Hirsch (висловлюється) für den Erhalt gewachsener Strukturen in Opern, Theatern und Museen. Gerade im geschützten Umfeld und im künstlerischen Freiraum entstünden ″experimentelle Dinge″. Seidl weigert sich, das ″Proletariat″ aus der Pflicht zum Kunstkonsum zu entlassen oder zu verschonen. Kunst müsse zugänglich bleiben. Gleichwohl hält er nicht alle (форми дотацій) für unantastbar. Er sagt: ″Je mehr Geld es gibt, desto furchtbarer.″ Zudem gibt er sich als Freund harter Produktionsbedingungen für Künstler zu erkennen. Insbesondere stellt er die öffentliche Filmförderung und auch die Unterstützung von Bühnen gemessen an der Summe der (підтримка) und ihrer gebotenen Leistung in Frage.

Man muss den Auftrag als Dreh- und Angelpunkt künstlerischen Handelns begreifen. Wer Kunst also beauftragt, bestimmt die ökonomischen Verhältnisse des von seiner Kunst lebenden (діяча мистецтва). Sei es die Gesellschaft in Form von Schulen, Hochschulen und Museen wie erst seit den letzten zweihundert Jahren im Zuge der Professionalisierung der Künstler, der Kritiker und des Kunstdiskurses? Oder seien es (заможні) Privatleute (wie im bürgerlichen Zeitalter) oder Adel und Klerus wie bis zur Schwelle der Neuzeit. Hiervon hängt (вирішальний) ab, wie der Künstler lebt – ob in (сумнівних) Verhältnissen am Rande der Gesellschaft oder als Stipendiat reicher (меценатів).

Die heutige Zeit mit einem öffentlich unterhaltenen Kulturbetrieb muss man dabei als historische Sondersituation ansehen. Claudius Seidl ist ein Freund der Fremdbestimmtheit der Künstler und der äußeren Bedrängnisse und Zwänge, die auf die (мистецтво) wirken. Kunst und Leiden liegen schließlich eng beisammen, wie die Leser von Thomas Manns Tonio Kröger wissen. Nur außerhalb des ″staatlichen Subventionsgeheges″ entstehe Neues und Bedeutsames, innerhalb der Zäune ″Irrelevanz und Harmlosigkeit″, glaubt der (кіно-фахівців) vor allem im Hinblick auf die staatliche Filmförderung.

Kunst und Kommerz wurden spätestens seit Andy Warhol ein Thema. Als (графік-художник) auf die (які охоплює весь світ) Kunstbühne trat und das Atelier bzw. Studio zur Factory machte, änderten sich die ökonomischen Verhältnisse. Warhols damals prophetische Ansage, dass künftig ″Jeder für drei Minuten ein Star″ sein solle, ist inzwischen längst wahr geworden.

Seit den Neunziger Jahren hat der Kunstmarkt bzw. die Markt vermarktbare Kunst im Zuge der Deregulierung der Wirtschaft eine (стрибкоподібний) Entwicklung gezeigt. So entwickeln sich die Besitzverhältnisse der berühmten (творів мистецтва) wieder ein wenig wieder in Richtung vormoderner Zustände, indem schwerreiche Privatpersonen als Käufer auftreten.

Normative Erwartungen mag keiner der Diskutanten an die Kunst richten und sie in dieser Weise in den Dienst der Gesellschaft stellen. Ob Kunst jemals gesellschaftliche Veränderungen getrieben hat? (Щонайменше) ging es immer ganz furchtbar schief, wenn sie dies versuchte, weicht Seidl ein wenig aus. ″Zum Glück″ – im Blick auf kommunistische Agitprop-Kunst oder das futuristische Manifest vor 100 Jahren.

Zuletzt sei ″der (gesellschaftliche) Innovationsmotor etwas ins Stocken geraten″, bedingt durch die abnehmende Größe der nachrückenden jüngeren Alterskohorten und die Weigerung der Generation der Babyboomer, aufs Altenteil zu gehen. Künstler stehen nicht außerhalb der Gesellschaft. Da sind sich Hirsch und Seidl einig. Avantgarde sind sie nicht mehr unbedingt. Dennoch haben viele Künstler aber aufgrund der großen genossenen Freiräume eine feine Nase für gesellschaftliche Strömungen. Das ist (все-таки, однак) kein Anspruch, den die Kunst exklusiv erheben könnte.

Das Kunstwerk hat das ″Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit″ (Walter Benjamin) nicht nur mengenmäßig, sondern auch räumlich entgrenzt. Die Folgen der Globalisierung und (експансії) des Kunstsystems, die Hirsch annimmt, sind kaum abzuschätzen. Die Deutungshoheit des Westens lässt durch das zunehmende In-Die-Welt-Treten Asiens nach. In der Kunstwelt vollzieht sich damit (мабуть) eine der Wirtschaftskraft analoge Entwicklung. Die große Zeit einer ″verbindlichen Popmusikentwicklung″ und die Zeit der Filme, ″die man gesehen haben muss″, könnte vorbei sein, mutmaßt Seidl. Global verständlichen und rezipierbaren Kunstwerken (відкриваються) damit völlig neue Ressourcen und Märkte. Nur Kulturpessimisten bemängelten da das ″Absterben kleiner Biotope.″

Date: 2015-10-19; view: 473; Нарушение авторских прав; Помощь в написании работы --> СЮДА...



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