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Ludwig van Beethoven





Vater Johann: 1740 - 92

Mutter Maria Magdalena: gestorben 1787

Geschwister: Caspar Anton Carl, Nikolaus Johann, und Margaretha

Ludwig van Beethoven wurde am 15. oder 16.12.1770 in Bonn, Bonnstraße geboren und am 17.12. getauft. Seine Familie stammt aus Marline in Belgien. Beethovens Vater und Großvater waren Musiker am Hof des Kurfürsten von Köln. Die Familie zog 1774 nach Köln. Bethovens Großvater, der ebenfalls Ludwig hieß, wurde Kapellmeister am kurfürstlichem Hof.

Beethoven erhielt seinen ersten Unterricht im Klavier- und Geigenspielen und vielleicht sogar im Bratschenspiel vom Vater. Als er sieben Jahre alt war, veranstaltete Johann am 26.März 1778 ein öffentliches Konzert in Bonn. Johann erkannte, daß er sich nach anderen Lehrern für ihn umschauen mußte. Bei seinen Kollegen am Hof suchte Johann Hilfe, bes. beim Organisten Christian Gottlob Neefe (1748 - 98). Neefes Einfluß auf die Entwicklung Beethovens war sehr wichtig, und durch ihm erlangte er sein musikalisches Grundwissen. Beethoven wollte gerne nach Wien. So machte er sich 1787 nach Wien auf.Dort war er Schüler Mozarts. Beethoven mußte jedoch wieder zurückkehren, als er hörte, daß seine Mutter im Sterben lag. 1790 traf er Hadyn, der auf der Durchreise nach England war. Hadyn kehrte 1792 wieder zurück und Beethoven beschloß, mit ihm nach Wien zu gehen und bei ihm zu studieren. Graf Ferdinand von Waldstein unterstützte ihn. Im November 1792 kam Beethoven zum zweiten Mal in Wien an. Frankreich hatte Österreich und Preußen den Krieg erklärt. Mozart war ein Jahr zuvor gestorben und einige Monate später auch sein Vater. Sein Tod brachte Beethoven in Geldschwierigkeiten. Hadyn, der ihm Unterricht erteilte, versuchte zu helfen. Aber da er wieder nach London reisen wollte, konnte er Beethoven keinen weiteren Unterricht mehr geben. Beethoven beschloß jetzt, in Wien zu bleiben. Beethoven ließ erste Kompositionen veröffentlichen und die adlige Welt wurde auf ihn aufmerksam und er gewann hohes Ansehen.

Beethoven reiste oft in die ländliche Umgebung von Wien. Er machte auch größere Reisen, vor allem in den ersten Jahren in Wien. Anfang 1796 unternahm er mit dem Fürsten Lichnowsky eine Reise nach Prag. Nach der Rückkehr fuhr Beethoven nach Leipzig, Dresden und Berlin, wo er dem König von Preußen vorspielte. Im Sommer 1811 reiste Beethoven nach Bad Teplitz, 1812 traf er da Goethe.

Wien fiel Napoleon 1805 und 1809 in die Hände. Im Mai 1809 starb Hadyn. Jetzt war Beethoven der musikalische König von Wien. 1815 starb sein Bruder Caspar Anton Carl. Ein schweres Gehörleiden seit 1796 und völlige Taubheit machten ihn zum Sonderling. Er konnte seine Stücke nicht mehr dirigieren und auch nicht mehr spielen.

Im Herbst 1826 hielt sich Beethoven bei seinem Bruder in Gneixendorf auf. Die Wiener waren stolz auf ihn. Aber sie merkten bis zuletzt nicht, daß Beethoven todkrank war und Hilfe brauchte.

Am 12. März 1827 starb Beethoven. 20.000 Menschen sollen sich auf dem Platz vor seinem Haus gedrängt haben.

Seine berühmtesten Kompositionen lauten:


1791 "Das Ritterballett"

1797 das österreichische "Kriegslied"

1799 die 1. Symphonie

1800 das Klavierkonzert "Die Geschöpfe des Prometheus"

1802 die 2. Symphonie

1803 das Oratorium "Der Ölberg"

1804 "Eroica" und die einzige Oper "Fidelio"

1807 die 4. Symphonie

1808 die 5. und 6. Symphonie

1812 die 7. und 8. Symphonie

1819 die "Hammerklaviersonate"

1822 die Ouvertüre "Die Weihe des Hauses"

1823die 9.Symphonie


).

Johannes Brahms

* 1833, † 1897, dt. Komponist; Spätromantiker, jedoch ohne theatralische Elemente; ein lyrischer Grundton wird zu strenger Form gebändigt, ernste und leidenschaftliche Melodik, aber auch volkstümliche Elemente kennzeichneten seinen Stil.

 

Werke: 4 Sinfonien, 1 Violinkonzert, 2 Klavierkonzerte, Kammermusik, Lieder, Chorwerke (»Ein Dt. Requiem«).

 

2. Christoph Willibald Glück

(1714 - 1787)

 

ist hauptsächlich wegen seiner großen Opernreform bekannt und wurde am 2. Juli 1714 in Erasbach geboren und starb am 15. November 1787 in Wien.


Er studierte an der Prager Universität und war zugleich als Sänger und Cellist tätig. Ab 1737 war er in Mailand wo er 4 Jahre Komposition bei Sammartini studierte. 1741 wurde seine erste Oper 'Artaxerxes' aufgeführt und es folgten 5 weitere Opern für Mailand, Venedig und Turin. 1745 ging er nach London wo er Händel begegnete. Dann ging Gluck mit einer Operntruppe auf Tournee durch ganz Europa, wo er seine eigene und die Musik anderer Komponisten aufführte. 1750 ließ er sich in Wien nieder, wo er bis 1764 Kapellmeister an der Hofoper war.

Glucks Opernreform ging dahin, die Selbstherrlichkeit den Sängern zu nehmen. An Stelle des Bravourgesanges, den 3teiligen Arien und Rezitativen, die die dramatische Handlung erstarren ließen und ohne wirklichen Bezug zur Handlung waren, traten Arien, die durch wiederkehrende Begleitmotive die Teile des Werkes zu einer Einheit führten. Sein Einfluss auf die Geschichte des Musiktheaters ist von enormer Bedeutung.

 

 

3. Franz Liszt

wurde am 22. Oktober 1811 in Raiding (Burgenland) geboren und starb am 31. Juli 1886 in Bayreuth.

Bereits im Alter von neun Jahren gab er seine ersten Konzerte und bekam von ungarischen Adeligen ein Stipendium für seine Ausbildung in Wien, welche er von C. Czernys (Klavier) und A. Salieri (Komposition) erhielt. 1823 siedelte er nach Paris, wo er seine Studien fortsetzte. Sein Ruhm als virtuoser Pianist wuchs unaufhaltsam und er kam mit vielen berühmten Persönlichkeiten zusammen, u.a. mit Fr. Chopin, N. Paganini, H. Berlioz und R. Wagner. 1847 ging Liszt nach Weimar wo er sich als Hofkapellmeister Verdienste um die Förderung zeitgenössischer Musik erwarb (Opernaufführungen von Berlioz, Verdi, Donizetti und Wagner).

1861 ging er nach Rom wo er 1865 die Weihen eines Abbé empfing. Während seiner letzten Lebensjahre war Liszt in Rom, Budapest und Weimar tätig..

 

Hauptwerke:

'Berg-Symphonie', 'Faust-Symphonie', 14 symphonische Dichtungen, 2 Klavierkonzerte, Eine ungarische Krönungsmesse, Requiem, Oratorien, 60 Lieder....

 

 







Date: 2016-05-14; view: 416; Нарушение авторских прав



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