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Der erste Tag in Leipzig
Angelika kommt aus Naumburg nach Leipzig. Sie ist siebzehn Jahre elt. Hier in Leipzig muß sie ihr Abitur machen. Bis zum Abitur bleibt noch ein Jahr Zeit. Angelika bekommt ein Zimmer für sich bei Frau Häubiein. Und einen Nachbaren dazu, Thomas. Thomas hat sein Abitur schon gemacht und studiert an der Universität Philosophie. Er ist Sportler und will das Radrennen „Rund um Berlin" gewinnen1. Angelika ist erwacht. Es ist früh am Morgen. Der erste Morgen in Leipzig. Angelika ist schon im Bad. Sie fühlt sich glücklich und trällert lustig eine Melodie. Sie hört das Klopfen an die Badezimmertür nicht. Sie wäscht sich und singt. Man klopft an die Tür. „Ja?" fragt Angelika. „Ich muß zum Unterricht!" ruft Thomas. „Und du bist schon eine Stunde im Bad!" Thomas! Ihn hat Angelika ganz vergessen. „Gleich!" ruft sie. „Gleich bin ich fertig!" Angelika kämmt sich schnell. Sie geht aus dem Badezimmer und grüßt Thomas mit einem Lächeln. „Habe ich dich geweckt?" Thomas ignoriert ihr Lächeln. „Ich habe Frühsport getrieben", sagt er. Schnell betritt er das Badezimmer und stellt die kalte Dusche an. Br-r-r-r! Angelika will sich sonntäglich anziehen. Zur Schule muß sie erst morgen: heute will sie durch die Stadt bummeln'2. Das freut sie. „Das Frühstück ist fertig!" ruft Frau Häubiein. „Ich komme!" ruft Thomas zurück. „Ich auch!“ ruft Angelika. Nach kurzem Bedenken3 nimmt sie ein Kleidaus dem Schrank. Sie zieht es an und macht sich fein. Erst gestern aus Naumburg? Das sieht jetzt kein Mensch in Leipzig! Frau Häubiein sieht sie an: „Hübsch siehst du aus, mein Kind!" Angelika wird rot, aber Thomas sieht sie zum Glück nicht an. Er liest die Zeitung. Er interessiert sich für Sportnachrichten. Frau Häubiein gibt ihr Kaffee und Brötchen mit Marmelade. Sie fragt: „Was hast du heute vor?"1 „Durch die Stadt bummeln!" sagt Angelika. Thomas sieht ihre Abendschuhe an: „In den Schuhen? In den Schuhen willst du durch die Stadt bummeln?" „Nein, mein Kind", sagt auch Frau Häubiein, „das geht wirklich nicht5. Zieh aber bitte andere Schuhe an. Straßenschuhe, ja?" Angelika ist mit Thomas unzufrieden. Sie glaubt, sie kann auch mit dem Bus fahren. Aber sie sagt nichts. Sie will kein Wort mehr mit Thomas sprechen. „7 Uhr? Ich muß zum Unterricht." Er steht auf und geht aus der Küche. „Noch ein Brötchen, mein Kind?" fragt Frau Häublein. „Nein, danke!" sagt Angelika. Sie hat keinen Appetit mehr. Sie will ihr Schottenkleid anziehen, dann sind auch die Straßenschuhe gut.,Aber kein Wort mehr mit Thomas!' Am Nachmittag ist Thomas allein zu Hause. Jetzt geht er selten aus. Sein Training bedeutet viel für ihn. Frau Häublein ist zu ihrer Schwester fernsehen gegangen. Sie hat Thomas gebeten: „Angelika kommt erst zum Abendessen nach Hause. Bitte essen Sie zusammen zu Abend." — „In Ordnung." Thomas bereitet sich auf das Seminar in Philosophie vor. Bald bekommt er Hunger. Bald? Es ist schon 9 Uhr. „Wo bleibt sie nur?“denkt Thomas. Er will sich wieder mit seinem Thema beschäftigen, aber Angelika kommt und kommt nicht. Thomas kann sich nicht konzentrieren und macht die Bücher zu. Um 10 rufe ich die Polizei an! Und jetzt esse ich mein Abendbrot.' Als Philosoph und als Sportler muß er ruhig bleiben. Ärger ruiniert die Form, sagt Trainer. Es klingelt. Angelika betritt die Wohnung müde, aber glücklich.
(Nach R. Strahl „Du und ich und Klein-Paris") Texterläuterungen 1. das Radrennen „Rund um Berlin" gewinnen — выиграть велогонку на трассе «Вокруг Берлина» 2. durch die Stadt bummeln — бродить по городу 3. nach kurzem Bedenken — немного поразмыслив 4. Was hast du heute vor? — Что у тебя на сегодня?/ Какие планы? 5. das geht wirklich nicht — так действительно нельзя/так не пойдет
Date: 2016-02-19; view: 400; Нарушение авторских прав |