Wyssotschyna Y., Sjubrij T., 11MB FK

Muntyan S. G., Oberlektorin für Deutsch

В статті розглянуто значення інновацій для конкурентоздатності суб’єктів господарювання, проаналізовано фактори успішного розвитку інноваційної діяльності.

Der zukünftige Erfolg eines Unternehmens hängt von der erfolgreichen Einführung neuer, innovativer Produkte und Dienstleistungen ab. Aus einer von Accenture durchgeführten Umfrage unter CEOs (Good Ideas are not Enough, 2005) geht hervor, dass zwei Drittel der Manager Innovationen als wesentliche Grundlage für die Zukunftsfähigkeit ihres Unternehmens betrachten. In derselben Umfrage tritt jedoch auch zutage, dass nur jeder achte Verantwortliche sicher ist, sein Unternehmen setze innovative Ideen vorbildlich um. Es gibt also offensichtlich Potential für Verbesserungen der Leistung der Unternehmen bei der Entwicklung neuer Produkte.

Der Begriff „Innovationen“ wird oft sehr eng als technolo­gische Neuheit gefasst. Es gibt jedoch viel mehr weiteres Verständnis dieses Begriffs. Es beinhal­tet Dienstleistungs-, Organisations- und Prozessinnovationen. Man betrachtet den Begriff „Innovationen" in diesem Sinne so umfassend wie möglich und untersu­cht nicht nur Produktneuheiten und wie diese in den Markt aufgenommen werden, sondern auch wie sich eine Innovation auf Dienstleistungen, an­dere Wirtschaftsbereiche, das Sozialsys­tem und die Gesellschaft auswirken kann.

Eine gute Idee ist eine tatsächliche Innovation erst dann, wenn es eine marktfähige Neu­erung ist. Damit dies gelingen kann, muss von der ersten Idee an ein systematisch geplanter Prozess gestaltet werden. Man braucht dabei eine förderliche In­novationskultur, um in einem Unterneh­men eine Strukturierung des Ideenscoutings sowie aber auch des Innovationsmanage­ments zu etablieren. Führende Unternehmen zeichnen sich dadurch aus, dass sie die Marktanforderungen genau erkennen sowie neue Ideen fördern und richtig einschätzen.

Das Management der Ideen ist eine große Herausforderung. Zuerst müssen alle intern wie extern Beteiligten (d. h. Marketing-, Entwicklungs- und Vertriebsabteilung auf der einen Seite sowie Partner, Lieferanten und wichtige Kunden auf der anderen) zur aktiven Teilnahme am Ideenfindungsprozess ermuntert werden.

Zweitens müssen die Ideen bewertet und nach Prioritäten geordnet werden. Die Sammlung von priorisierten Vorschlägen aller am Erfolg eines neuen Produkts Interessierten ist eine wichtige Komponente des Bewertungsprozesses. Hierbei können Online-Umfragen helfen, mit denen sich Informationen zu wichtigen Produktkriterien aus den verschiedensten Bereichen ermitteln lassen. Die in diesen Umfragen gewonnenen Erkenntnisse sind wichtig bei der Richtungsentscheidung für die gesamte Gruppe.

Ein effektives Management neuer Ideen für Produkte und Prozesse ist nur dann möglich, wenn sämtliche zugehörigen Daten zusammen mit der ursprünglichen Idee gespeichert werden. Außerdem müssen die Ideen selbst mit einer klareren Struktur versehen werden. In einem System, das eine virtuelle Umgebung zur gemeinsamen Nutzung von Ideen bereitstellt, können Daten nach Bedarf in bestimmte Segmente und Kategorien eingeteilt und durchsucht, gruppiert sowie gefiltert und gewichtet werden. Neue Ideen können so im Rahmen des Brainstorming-Prozesses mit alten verknüpft werden.

Zu erfolgreichen Strategien von Unternehmen gehört Verwendung der bereits vorhandenen Erfindungen für adäquate Lösungen für neue Märkte.

Es sei unterstrichen, dass Innovationen ein besonderes Unternehmensklima fördern. Ein wichtiger Faktor sind interdiszip­linäre Teams vom Ingenieur über den Sozialwissenschaftler bis hin zum Physi­ker. Hinzu kommt, dass Unternehmen bewusst Handlungsspielräume und Mut freigeben müssen. Das heißt, bestimmte Prozesse sollten auch dann anlaufen, selbst wenn sie viel­leicht nicht gleich gelingen können. Außerdem brauchen gute Ideen immer einen Protagonisten, der sich für sie einsetzt und auch Widerstände überwindet, damit nach einigen Jahren daraus ein erfolg­reiches Produkt werden kann.

Zusammenfassend ist zu betonen, dass bei der Durchsetzung von Innovationen folgende Faktoren von Bedeutung sind: der subjektive Vorteil einer Innovation; die Kompabilität mit einem vorhandenen Wertesystem; die Komplexität beziehungsweise die beim Erstkontakt gefühlte Einfachheit; die Probierbarkeit, d.h. Möglichkeit des Experementierens mit der Innovation; die Sichtbarkeit der Innovation; Verbindung zwischen der Idee und den Ergebnissen deren Umsetzung.